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Tulou-Lehmrundbaute

Die Tulous sind typische Wohngebäude einheimischer Volksstämme in der Provinz Fujian. Die Rundbauten bestehen hauptsächlich aus Erde und Ton. Ein kleines Tulou hat einen Durchmesser von 17 Metern, das größte Tulou misst immerhin 90 Meter im Durchmesser. Die Mauern eines solchen Rundbaus sind bis zu 3 Metern dick. Tulous gleichen Trutzburgen und bieten Platz für bis zu mehreren Hundert Bewohnern. In der Provinz Fujian stehen mehr als 30.000 dieser Tulous. 

Trotz des feuchten und regnerischen Klimas in Fujian blieben die Rundbauten über die Jahrhunderte stabil und fest. Die Tulous werden auf einem Fundament errichtet, das aus einer Mischung aus Stein, Schlamm und Kiefer-Holz besteht. Da das Kieferholz sehr harzhaltig ist, verrottet das Fundament nicht. Auf dem Fundament wurden mehrere Schichten einer Mischung aus Schlamm, kleinen Steinen, Ton und Baumästen aufgebracht. Manchmal wird auch Syrup von braunem Zucker oder Klebreis hinzugefügt. 

An der Lage der Tulous erkennt man die Vorstellung der Menschen von ihrem idealen Wohnumfeld. Die meisten Tulous stehen an Berghängen. Vor ihnen raschen Flüsse vorbei. Die Umgebung der Tulous ist ein gut funktionierendes Ökosystem. Eine Tulou-Burg wird oft von mehreren Generationen einer großen Sippe bewohnt. Vor Jahrhunderten zogen vor allem Kriegsflüchtlinge aus Zentralchina in die Provinz Fujian und bauten hier ihre zweite Heimat auf. 

Heute jobben die jungen Leute in Großstädten und kehren nur zu wichtigen Festen zu ihren Familien in die Tulous zurück. Die Bewohner der Tulous sind heute meist ältere Menschen und Kinder. 

In den Kreisen Yongding, Nanjing und Huaan findet man die am besten erhaltenen Tulou-Burgen. 

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