Die Provinz ist ein gebirgiges Becken, in dem es einem alten Spruch zufolge „keine drei Fuß flachen Landes, keine drei Tage ohne Regen und keinen Menschen mit drei Yuan“ gibt. Sie war von der Außenwelt schwer zugänglich und gilt als die ärmste Provinz Chinas.
In Guizhou gibt es 15 verschiedene ethnische Minderheiten. Zu ihnen gehören die Völker der Yao, Miao, Yi, Qiang, Dong, Zhuang, Bouyei, Bai, Tujia, Gelao, Mulam und Sui. Zusammen machen sie 37 % der Bevölkerung aus und haben auf 55 % der Fläche regionale Autonomie. Hier sind besonders die drei Autonomen Bezirke im Süden der Provinz zu nennen: Qiannan, Qianxi'nan und Qiandongnan. Die ethnischen Minderheiten leben traditionell in den Bergen.
http://www.eguizhou.gov.cn/
Die Stadt Guiyang ist die Hauptstadt der Provinz Guizhou im Südwesten der Volksrepublik China. Die Stadt wird auch Lincheng (林城 Línchéng ‚Wald-Stadt‘) genannt. In der Gegend der heutigen Stadt Guiyang gab es schon während der Han-Dynastie eine städtische Siedlung.
Die Stadt selbst wurde im Jahr 1283, zur Zeit der Yuan-Dynastie, als Militärstützpunkt gegründet. Ihr damaliger Name Shunyuan (順元) bedeutet den Yuan treu. Während der Ming-Dynastie hieß die Stadt Xinggui und wurde mit der heute noch zum Teil erhaltenen Stadtmauer umgeben. Den heutigen Namen Guiyang bekam die Stadt in den Anfangsjahren der chinesischen Republik im Jahr 1913.
Der Flughafen Longdongbao liegt etwa 11 Kilometer außerhalb des Zentrums der Stadt Guiyang.
Er wird von allen wichtigen Fluglinien des Landes angeflogen. Vom Terminal verkehren alle 30 Minuten Shuttle-Busse in das Zentrum der Stadt.